Schon oft haben wir hier im Blog über die neuesten Reise-Trends berichtet. Der Trend, den wir euch jetzt vorstellen, stammt allerdings eher aus der Kategorie „alter Wein in neuen (schöneren) Schläuchen“.
Die Rede ist von Glamping – ein Kunstwort aus den Wörtern Glamour und Camping, das alle begeistern wird, die die Natur lieben, aber auf ihren gewohnten Luxus nicht verzichten wollen.
Glamping ist der Reise-Trend 2018
Nur verhältnismäßig wenige Menschen lieben das Camping in seiner reinsten Form. Denn richtiges Camping bedeutet leider nicht nur, Mutter Natur hautnah zu erleben, sondern oftmals auch Insekten, fehlende Sanitäranlagen, Luftmatratzen und stickiger Zelt-Dunst. Und wer verzichtet schon gerne auf den von Zuhause gewohnten Luxus? Kein Wunder also, dass sich Glamping auf der ganzen Welt immer mehr durchsetzt. Glamping setzt auch da an, wo gut ausgestattete Wohnmobile aufhören und legt einfach eine Schippe drauf. Wir stellen euch zwei Beispiele für das perfekte Glamping-Erlebnis vor.
Die Bubble Comes im Finn Lough Resort
Hier ist der Name Programm. Übernachtet wird nämlich in einer Art überdimensionierten Seifenblase, die einen unverbauten Blick auf das nordirische Himmelszelt ermöglicht und gleichzeitig maximalen Wohn- und Schlafkomfort bietet. Und damit auch am nächsten Morgen niemand genötigt wird, Feuerholz zu sammeln, sind die außergewöhnlichen Unterkünfte sogar mit einer Kaffeemaschine ausgestattet.
Aber: Wer in dem Resort die Austattung eines Luxus-Hotels erwartet und auch im Urlaub gerne zwischendurch seine E-Mails bearbeitet, ist hier definitiv falsch. Entschleunigung und „Digital Detox“ lauten die Zauberworte. Das heißt: Es gibt weder einen Fernseher, noch WLAN. Wer sich für einen Aufenthalt in den Bubble Domes entscheidet, erlebt die Natur, kommt zur Ruhe oder findet sich sogar selbst und genießt das Ganze ohne Mückenstiche und Rückenschmerzen durch die Isomatte. Und auch der Kontakt zu Mitcampern findet nur statt, wenn man ihn denn unbedingt sucht. Die einzelnen Bubbles an sich sind nämlich weit genug voneinander entfernt, um den Sonnenaufgang im Adams-Kostüm begrüßen zu können – nur für den Besuch im dazugehörigen Restaurant oder Spa wäre selbiges wohl eher nicht geeignet.
Volle Freiheit mit dem Sealander
Eine außergewöhnliche Alternative für alle, die statt Nordirland ein anderes Ziel im Auge haben, ist der Sealander, über den wir hier im Blog schon einmal berichtet haben. Als das wohl ungewöhnlichste 2in1 Produkt der Welt, verwandelt er sich vom High-End-Caravan in eine kleine Mini-Yacht – und kann dazu praktischerweise einfach an die Anhängerkupplung des Autos gehängt werden. Flexibler kann Reisen einfach nicht sein, auch wenn der schwimmende Wunder-Wagen vielleicht nicht für einen Langzeit-Urlaub geeignet ist.
Zurück zur Natur – aber bitte mit Stil
Die beiden genannten Beispiele stehen exemplarisch für einen unaufhaltbaren Trend. Weg vom Pauschal-Urlaub im 4 bis 5 Sterne-Bunker und hin zu individuellen Erlebnissen der besonderen Art. Wir sind uns sicher: Egal ob im Schwimm-Caravon, einer Seifenblase oder im Baumhaus: Ein bisschen Natur schadet bestimmt nicht.
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