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Fair Trade liegt voll im Trend – Wissen Sie, woher Ihr Teppich kommt?

Mischioff Teppiche
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Mischioff Teppiche

 

Seit Mitte der 2000er Jahre macht sich ein allgemeiner Trend zu Fair Trade bemerkbar. Dieser Trend gestaltet sich durch eine immer breitere Palette von fair gehandelten Produkten, die steigende Anzahl von Fair-Handels-Fachgeschäften und auch konventionellen Einzelhändlern mit Fair Trade Angeboten.

Auch aus Käufersicht betrachtet, spielt faires Einkaufen eine immer bedeutendere Rolle. Privatpersonen, öffentliche Hand und am Ende auch Unternehmen überdenken ihr Einkaufsverhalten und legen Wert auf fair gehandelte Produkte und nachhaltiges Wirtschaften.

Fair Trade im Interieur

Gerade dann, wenn es im Interieur ausgesprochen hochwertig und exklusiv sein soll, schauen Verbraucher sehr genau hin und interessieren sich nicht nur für das Produkt, sondern auch für Herkunft, Produktionsbedingungen, Auszeichnungen und Zertifikate. Wer sich ein exquisites Designobjekt gönnt, dem ist auch die Geschichte dahinter nicht egal.

Fair gehandelte Produkte – Wissen Sie, woher Ihr Teppich kommt?

Wer auf der Suche nach einem echten Stück nepalesischer Handwerkskunst ist und Wert auf eine nachhaltige Produktion legt, schaut beim Kauf seines Teppichs auf die Details. Die Qualität der Wolle, Gewicht und Knotenzahl pro Quadratmeter, die Feinheit der Knüpfung und Art der Färbung geben Aufschluss über die besondere Qualität eines Teppichs.

Aber woher kommt denn der neue Teppich überhaupt? Wie genau wurde das von Hand gefertigte Exemplar produziert? Sind die Arbeitsbedingungen vor Ort zumutbar? Werden die fleißigen Knüpfer und Knüpferinnen fair bezahlt? Und wer kontrolliert die Einhaltung der Qualitäts- und Arbeitsstandards?

Diese und ähnliche Fragen beschäftigen den Liebhaber exklusiven Designs, sobald eine Wahl getroffen oder womöglich sogar ein Entwurf in Zusammenarbeit mit einem Teppichdesigner entstanden ist.

Ein verantwortungsvoller Teppichdesigner oder -händler kann diese Fragen mit reinem Gewissen beantworten. Er kennt die Manufakturen vor Ort, arbeitet eng mit Behörden zusammen und lässt über Label-Kennzeichnung erkennen, ob er sich an Fair Trade Standards bindet.

Fair Trade Label im Teppichhandel

Heute existieren verschiedene Label, die anzeigen, dass Teppiche aus fairer Produktion stammen. Die Label engagieren sich für gute Arbeits- und Lebensbedingungen in den Produktionsgebieten, sorgen für die Familien der Teppichknüpfer und -knüpferinnen, bekämpfen Kinderarbeit und fördern ökologische Herstellungsverfahren.

Good Weave, Label Step oder Care & Fair sind einige dieser Label, die eine nachhaltige und faire Produktion von Teppichen bescheinigen. Wenn Ihr Teppich eines dieser Label trägt, können Sie sich sehr sicher sein, dass er fair produziert wurde.Nicht selten besuchen Teppichhersteller die Manufakturen und machen sich vor Ort ein Bild von den Produktionsbedingungen, der Einhaltung von Menschenrechten, Arbeitsstandards und Umweltschutzbestimmungen.

Die nepalesische Kunst des Teppichknüpfens

Die Kunst des Teppichknüpfens erreichte Nepal in den 1950er Jahren, als Flüchtlinge aus Tibet ins Land kamen. Dass die Knüpfkunst kein Kulturgut Nepals ist, macht es heute leichter möglich, Teppiche nach europäischen Designvorstellungen zu produzieren. Dem Nepalesen ist es egal, ob er traditionelle oder moderne Muster knüpft, was die Teppichindustrie in Nepal offen für Innovationen macht. Sie bildet die Existenzgrundlage für Millionen von Menschen, die häufig aus den ärmsten Bevölkerungsschichten stammen und kaum Zugang zu Bildung haben.

Fair Trade ist auch ein Trend zum guten Gefühl

Wer die fleißigen und talentierten Hände nepalesischer Teppichknüpfer einmal bei der Arbeit beobachten konnte, der unterstützt den fairen und nachhaltigen Handel mit den prachtvollen Teppichen gerne.

Der Käufer erhält mit seinem Designteppich nicht nur eine zeitlos schöne Geldanlage, sondern auch ein Stück Geschichte aus einem fernen Land. Mit dem Teppich zieht der Geist Nepals in unsere Wohnungen und Häuser ein. Der Fair Trade Mehrwert zahlt sich für beide Seiten aus – der Teppich erfreut seinen neuen Besitzer, die Investition hilft Teppichknüpfern und ihren Familien genau dort, wo sie die finanzielle Unterstützung benötigen.

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