Fabergé Ei der Neuzeit

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Nach 100 Jahren wurde jüngst ein neues Fabergé Ei auf der internationalen Schmuck- und Uhrenmesse Doha im Emirat Katar vorgestellt. Der Name Fabergé steht heute für den Inbegriff von höchster Goldschmiedekunst und Luxus. Namensgeber der mit Diamanten und Rubinen verzierten Sammlerstücke ist der russische Goldschmied Peter Carl Fabergé.

Dabei besteht nicht nur die Schale jedes Schmuckeis aus hochwertigen Materialien, nein das Ei hat auch innere Werte. Die Geschichte der Fabergé Eier begann im Jahr 1885, in dem der Künstler dem russischen Kaiser Alexander III das erste seiner Prachtstücke entworfen hat, das Hennen-Ei, welches er seiner Gemahlin Kaiserin Maria Feodorowna zum Osterfest schenkte. Im Hennen-Ei befindet sich ein Dotter aus Gold, welches sich wiederum öffnen lässt und eine Henne mit Rubin-Augen aus Vierfarbgold offenbart.

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Kleines Ei große Bedeutung

Gerade für die russisch-orthodoxe Kirche ist Ostern ein sehr bedeutendes Fest. Der Brauch, Eier zu verschenken, am Tage der Auferstehung von Jesu Christi, geht aus 17. Jahrhundert hervor. Daher bekam die Kaiserin jedes Jahr zu Ostern eins der begehrten Eier von Ihrem Mann überreicht. Zwischen 1885 und 1917 entstanden daher insgesamt 50 solcher Prachtexemplare aus der Schmiede Fabergé, die neben dem Osterfest auch zu Anlässen wie Staatsfeierlichkeiten, besonderen Geburtstagen und Hochzeiten gefertigt wurden.

Das jüngste Fabergé Modell aus der Neuzeit, das „Perlen-Ei“, wurde für einem Unternehmer aus Katar mit 140 handverlesenen weißen Perlen und 3.300 Edelsteinen im Wert von zwei Millionen Dollar gestaltet. Das neuste Fabergé Ei steht seinen historischen Vorgängern in Sachen Goldschmiedekunst und Schönheit in Nichts nach. Die Form des Eis wurde einer Austernperle nachempfunden und im geöffneten Zustand ist eine graue Perle höchster Reinheit mit 12,17 Karat aus dem arabischen Golf sichtbar, die durch ihre exquisite Farbe begeistert. Das weiße Perlen-Ei soll nicht das letzte Schmuck-Ei der Neuzeit sein. Die Fabergé-Sprecherin Alize Morand hat bereits weitere Eier der Weltpresse angekündigt, um das letzte Ei für die Kaiserin aus dem Jahr 1917 nach 100 Jahren angemessen zu würdigen.

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