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Das kann die 6.000 Dollar Smart-Toilette von Kohler

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Eine Smart-Toilette für satte 6.000 Dollar. Oder auch: Es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Wem es also nicht reicht, die Inhaltsangaben von Shampoo-Flaschen zu lesen oder eine Partie Candy Crush auf dem stillen Örtchen zu spielen, sollte jetzt seine Sinne schärfen.

Die digitale Revolution und das Thema Smart Home machen einfach vor nichts halt. Waren sprechende Kühlschränke und Amazon-Bestellbuttons doch erst der Anfang. Innovativen Unternehmen ist heute einfach nichts mehr heilig – nicht einmal der wohl intimste Raum im ganzen Haus. Deswegen hat das Unternehmen Kohler aus Wisconsin in den USA jetzt eine so genannte Smart-Toilet auf den Markt gebracht. Was das Ding kann (außer abspülen) und ob man es wirklich braucht, lest ihr jetzt bei uns.

Kohler bringt Smart-Toilette auf den Markt

Bislang kannte man futuristische Toiletten nur aus Japan und der Großteil tat sie wohl als eigenwillige, charmante Spinnerei ab. Sanitäranlagen-Hersteller Kohler will das jetzt ändern. Erstmalig auf der CES 2018 präsentiert, wartet die intelligente Keramikschüssel mit zahlreichen High-End-Features und Bedienung via Touch-Screen Fernbedienung auf. Nur das Geschäft abschließen muss jeder Benutzer nach wie vor alleine.

Funktionen der Kohler Smart-Toilette

Die erste gute Nachricht für alle Frostköddel (ha, Wortspiel!): Die Brille der Kohler Toilette ist beheizt. Das wäre besonders nützlich, würden Menschen, die sich eine 6.000 Dollar teure Toilette zulegen, dann kein Geld mehr haben, das Badezimmer zu beheizen. Aber sei es drum, einen warmen Popo hat doch irgendwo jeder gerne. Kommen wir also zu den technischen Spielereien und Funktionen. Da wären natürlich LED-Beleuchtung, Lautsprecher mit kabelloser Streaming-Funktion und Bluetooth. Chillen oder Party machen zu Musik ist also auch im Badezimmer künftig kein Problem mehr. Und diese Funktion ist auch absolut nützlich, haben sich ja die Smartphones, Radios und Alexas dieser Welt bislang kaum durchgesetzt. Aber weiter im Text.

Die Smart-Toilette will vor allem bei der Hygiene punkten, was ja auch ganz nüchtern betrachtet das wesentliche Merkmal eines gepflegten stillen Örtchens sein sollte. Ob UV-Desinfektion oder Warmwasserreinigung (mit einstellbarer Temperatur) inklusive anschließender Warmlufttrocknung: Der Popo ist nach dem Geschäft sauberer als nach jeder Dusche. Das Geld für Papier spart man also in jedem Fall mit Anschaffung des Zukunfts-Klos wieder ein (ist also ein Rechenbeispiel für die Lebenszeit). Zusätzlich gibt es auf Wunsch anschließend auch noch eine Deodorierung, sollte man zufällig auf Menschen treffen, die vom Hund abstammen und gern einmal am Allerwertesten schnüffeln, ob da alles tippitoppi ist.

Zuletzt die wirklich bahnbrechenden Funktionen, die auch die letzten Skeptiker sofort das Scheckheft zücken lassen: Der Deckel kann sich automatisch öffnen und schließen!!! Kaum zu glauben oder? Und übrigens: Wer bei Kohler nicht nur den Pott, sondern auch noch Dusche und Spiegel erwirbt, kann alle Badezimmerobjekte smart miteinander vernetzen. Wir haben es noch nicht getestet, stellen es uns aber schon praktisch vor, wenn sich der Spiegel einfach selbst bei der Dusche beschwert, wenn er beschlägt oder die Toilette die Lüftungsanlage auffordert, jetzt mal wirklich alles zu geben.

 

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