Abenteurer aufgepasst: Der Bruder EXP-6 ist ein wahr gewordener Traum für alle, denen klassisches Camping einfach zu langweilig ist.
Egal, ob ihr im australischen Outback überleben wollt oder eine Tour durch die Eiswüste plant: Mit diesem Gefährt seid ihr nicht nur für waghalsige Unternehmungen aller Art gerüstet, sondern genießt auch größten Komfort.
Vorzelt mit Kunstrasen war gestern
Wer unter Camping abgesteckte Parzellen, einen pingeligen Platzwart und ein 70er Platz-„Restaurant“ mit einem klangvollen Titel wie „Zur Seebrücke“ oder ähnliches verbindet, gehört sicherlich nicht zur Zielgruppe der Camping-Pioniere aus Australien, die hinter dem Bruder EXP-6 stecken. Vielmehr steht hier radikales Hardcore-Camping auf der Agenda. Und weil dazu wohl keine Nation mehr zu sagen hat als die Outdoor-Spezialisten aus Downunder, ist es auch nicht verwunderlich, dass hier der perfekte Begleiter für echte Abenteurer entwickelt wird.
Der Bruder EXP-6 – form follows function at its best
Der Bruder EXP-6 verkörpert alles, was sich unternehmungslustige Extrem-Camper wünschen – und noch mehr. Der Wohnwagen der ganz besonderen Art basiert auf einem sehr robusten Leiterrahmen, der als Fundament für den Wohncontainer fungiert. All das fußt auf vier einzeln aufgehängten Rädern mit Rundrohr-Längslenkern und eigens entwickelten Luftfederelementen, die einen Federweg von satten 31 Zentimetern erlauben und sich sogar während voller Fahrt separat ansteuern lassen. Die Prämisse hinter der Konstruktion ist so einfach wie wichtig, wenn man Extremes vorhat: Unzerstörbar und für alle Geländetypen bestens geeignet soll der Caravan sein – und das ist er auch. Zwar nimmt es wohl einige Zeit in Anspruch, bis sich der geneigte Erlebnishungrige erst einmal in die Bedienung des futuristisch anmutenden Extrem-Wohnwagens hineingefuchst hat, aber schließlich will auch ein wildes Abenteuer entsprechend gut und ausgiebig vorbereitet sein.
Wanna get dirty?
Die bereits erwähnte hohe Bodenfreiheit und flexible Steuerung der Federung machen den Bruder EXP-6 zu einem echten Allrounder, der weder Tod noch Teufel – oder anders: Wasser und Geröll – scheuen muss. Und damit sich auch die wildeste Flußdurchfahrt so komfortabel wie möglich gestaltet, versprechen die Hersteller, dass auch bei heftigen Tauchgängen kein Tropfen Wasser ins Innere des Wagens eindringt. Und auch der Swiffer kann Zuhause bleiben: ein spezielles Luftansaugsystem versorgt die außenanliegenden Staufächer und feinster Frischluft und schützt vor Sand und Staub. Selbst der passionierte Laien-Offroad-Fan erkennt gleich: Hier wurde wirklich an alles ge- und jede Funktion durchdacht – und das zeigt sich nicht nur bei Aufbau und Technik, sondern auch in der Ausstattung.
Flexibilität und Komfort beim Caravan der Spitzenklasse
Wer vorher gut einkauft, der wird im Bruder EXP-6 selbst glücklich, wenn er sich verfährt und wochenlang in der Wüste überleben muss. Zwei Kühlschränke, eine flexibel nutzbare Küche, die sich mittels hochklappbarer Außenwand zur großzügigen Outdoor-Kitchen verwandeln lässt, eine gemütliche Sitzecke mit HD-Flatscreen, eine Außendusche parallel zum integrierten „Badezimmer“ und ganze sechs Schlafplätze bietet der wandelbare Trailer auf gerade einmal 6,7 Metern. Der 200 l Tank sorgt für ausreichend Frischwasser, die eigene Solaranlage unterstützt auch den leidenschaftlichsten Warmduscher und die Dachklimaanlage verhindert selbst im australischen oder afrikanischen Hochsommer effektiv den Hitzeschlag. Und natürlich, natürlich, natürlich kann all das ganz bequem für Super-Faule auch noch via Smartphone und Tablet gesteuert werden.
Shut up and take my money?
Wie sollte es auch anders sein: All das hat seinen Preis. Und zwar keinen besonders günstigen. Für die rudimentärste aller angebotenen Ausstattungen ist der abenteuerlustige Camper mit umgerecht knapp 75.000 Euro dabei. Sofern selbiger allerdings nicht selbst in Australien lebt, kommen selbstverständlich noch die Überführungskosten dazu, über die wir an dieser Stelle leider nur spekulieren können. Aber für einen schönen holländischen Camping-Wagen, der die nächsten zwanzig alljährlichen 3-Wochen-Sommerurlaube an der Ostsee verbringt, muss man schließlich auch ein paar Scheinchen hinblättern.
https://youtu.be/ZvCYwGxBxhQ